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Angeknackstes Selbstbildnis

Arkadiusz Wojtasiewicz / Agencja Gazeta
Bei uns hat nicht einmal die Krise geklappt, sagen wir mit ein wenig Stolz, in dem aber das in Polen allgemein kultivierte Jammern mitschwingt. Aus vielen Meinungsumfragen kristallisiert sich das Bild einer neurotischen Gesellschaft heraus, die selbst nicht so recht weiß, was sie von sich halten soll. Wir sprechen gern schlecht über uns selbst. Wir pflegen die schwarzen Mythen über uns: Polen sind Trinker, Antisemiten, Diebe, Betbrüder und Drückeberger.

Irgendwo in der Tiefe unserer Seele sind wir überzeugt davon, dass uns nichts gelingen kann. Es kann nicht gelingen, weil es hier nun mal so ist, wie es ist, weil das nun mal unser nationaler Charakter ist, weil uns gehässige Kobolde immerfort in die Milch pinkeln. Unsere fehlende Selbstsicherheit zieht Misstrauen gegenüber Fremden und in die Überzeugung nach sich, dass uns alle ausnutzen wollen. Wir wünschen uns, dass die Welt uns anerkennt, aber wenn sie uns lobt, glauben wir ihr nicht. Wir sind empfindlich in punkto Nationalstolz, aber wir lieben es, uns mit negativen Vergleichen zu geißeln. Das ist nicht nur eine Stilfrage. Unsere Meinung von uns selbst, sprich das, was in der Soziologie „Auto-Stereotyp“ genannt wird, hat direkten Einfluss darauf, wie wir mit der Realität zurechtkommen. Das beweist eine vor kurzem durchgeführte Untersuchung unter Asiatinnen, die mit zwei Stereotypen konfrontiert wurden: Frauen sind schwächer im Ausführen von mathematischen Aufgaben und Asiaten sind mathematisch begabter. Je nachdem, ob man die Befragten darauf hinwies, dass sie Frauen oder dass sie Asiaten sind, schätzten sie ihre Chancen schlechter oder besser ein. Leider funktioniert das so.

Der Staat, das bin nicht ich

Im Ranking zum Nationalstolzes, eine Untersuchung, die das National Opinion Research Center (Universität Chicago) durchgeführt hat, liegt Polen auf dem 29. Platz, nach Venezuela, Südafrika, Ungarn, Slowenien, Russland und Tschechien. Eigentlich zeigte die Untersuchung, dass wir lieber Bürger eines anderen Landes wären und dass wir oft verheimlichen wollen, woher wir kommen. Im diesjährigen britischen Bericht der New Economics Foundation, in der 40.000 Bewohner aus 22 europäischen Ländern befragt wurden, zeigten sich die Polen als eines der pessimistischsten Völker Europas. Nach ihrem Eindruck zu Themen aus dem öffentlichen und privaten Bereich befragt, landeten sie auf den hintersten Plätzen des europäischen Vergleichs. Andererseits antworten sie auf die Frage des CBOS [Zentrum für Meinungsumfragen], womit sie zufrieden seien, wie folgt: 94 Prozent mit ihren Kindern, 85 Prozent mit ihrer Ehe, 76 Prozent mit ihrem Wohnort und 59 Prozent mit ihrer Arbeit. Alle paar Jahre führt das CBOS auch Untersuchungen zum Thema „Typischer Pole und Europäer – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ durch. Das Imagetief durchliefen wir 2001. Ein paar Jahre später hat es sich leicht verbessert, aber wir haben weiterhin eine geringe Meinung von uns. Wir nehmen uns als desorientiert wahr, als unsicher, weniger gebildet und weniger kulturvoll als die anderen Europäer, weniger geschickt und weniger sparsam, weniger wohlwollend, weniger offen als andere, weniger ehrlich. In den vergangenen Jahren sind die größten Unterschiede bei den Fragen danach zu finden, ob die Polen gut arbeiten und ob sie die Arbeit achten. Wir sehen hierbei die anderen Europäern noch immer vor uns, aber inzwischen nicht mehr weit. Werden wir im gleichen Moment direkt danach gefragt (TNS OBOP [Meinungsforschungsinstitut] 2005), ob wir Arbeit für wichtiger halten als Freizeit (71 Prozent antworten: ja), werden wir zu Meistern im Workaholismus und schlagen dabei nicht nur die entspannten Holländer oder die Briten, sondern sogar die Deutschen. In derselben Untersuchung von 2007 von Piotr Radkiewicz und Krystyna Skarżyńska erklären beinahe 70 Prozent der Polen, sie seien mit ihrem Leben zufrieden, und 90 Prozent sind der Meinung, man müsse wachsam sein, weil man betrogen werden könne, 84 Prozent sind überzeugt davon, dass es in unserer Gesellschaft viele Menschen gibt, die jemanden grundlos angreifen würden, aus purer Gemeinheit. Über 60 Prozent bejahen die These, dass es von Jahr zu Jahr immer weniger Menschen gibt, die Respekt verdienen, und immer mehr solche, die nicht ein Fünkchen Moral haben und eine Bedrohung für andere Menschen darstellen. Es sieht danach aus, dass wir uns in der Hölle wohl fühlen. Woher diese Schizophrenie? Laut Professor Krystyna Skarżyńska ist das keine Frage eines negativen, sondern eines angeknacksten Selbstbildes.

„Die Polen denken in positiven Kategorien über sich, sie haben das Gefühl, erfolgreich und effektiv zu sein, sie sagen: meine Familie kommt gut klar, ich packe es, aber die anderen sind unehrlich, unmoralisch, faul und sie betrügen“, erklärt sie. „Ich bin in Ordnung, aber die anderen nicht. Und besonders negativ denken wir über die Vertreter staatlicher Institutionen und Ämter. Wir behandeln den Staat immer noch als etwas Fremdes, etwas, was nicht zu uns gehört. Als würden nicht wir durch demokratische Wahlen bestimmen, wer regiert.“

Das Misstrauens-Syndrom

Wir glauben an uns, aber nicht an andere. Über andere denkt man gut, wenn man ihnen vertraut. Das Problem dreht sich also um die Frage des Vertrauens in die Gesellschaft, das wohlgemerkt eines der niedrigsten in Europa ist. Dieses Misstrauen lähmt das gemeinschaftliche Agieren und das bürgerliche Leben. Weil aber seit Jahren darüber gesprochen und geschrieben wird, wobei der Begriff „Vertrauen“ von allen Seiten beleuchtet wird, ist etwas in Bewegung gekommen. Seit einigen Jahren steigt bei den Polen das Vertrauen in die Gesellschaft. Im Vergleich zu 2005 ist der Prozentsatz derjenigen, die die Frage, ob man der Mehrheit der Menschen vertrauen kann, bejahen, von 20 auf 28 Prozent gestiegen. Und so wird es weiter gehen, in ein paar Jahren könnten wir den Stand von 1989 erreichen; damals waren es 35 Prozent. Das Problem besteht darin, dass der Prozentsatz nur langsam wächst und weiterhin sehr niedrig ist. Laut Professor Skarżyńska dürfe man in dieser Sache nicht die ganze Schuld auf die Volksrepublik schieben, aber weil diese Erscheinung mehrheitlich postkommunistische Länder betreffe, sei doch etwas dran: „Fehlendes Vertrauen, das Bedürfnis nach Kontrolle, Ratlosigkeit, das gehört zu den Symptomen einer PTSD, sprich einer Posttraumatischen Belastungsstörung“, erklärt sie. „So etwas war für viele Polen die Transformation. Die Ängste waren damals besonders groß, überall hat man Gefahr gewittert: in der zerbrechlichen Demokratie, in dem in den Kinderschuhen steckenden Kapitalismus, hinzu kam die Überzeugung, dass uns niemand helfen wird. Mit diesem Schock der Transformation, dem Gefühl, Ungerechtigkeit zu erfahren, dass das „so nicht abgemacht war“, mit dem Gefühl, Unrecht zu erfahren, hängt das fehlende Vertrauen zusammen. Und diese märtyrerische Einstellung war in Polen schon immer sehr stark. Aber das verändert sich.“ Laut Professor Skarżyńska haben aber das geringe Vertrauen und das nicht allzu positive Selbstbild der Polen komplexere Gründe. Der erste Faktor sind die ständigen Enttäuschungen durch die Regierung und durch Autoritäten. Dort, wo es Affären wie Watergate oder Rywin gibt, sinkt das Vertrauen in die Gesellschaft. Eine Generation, die in einer solchen Atmosphäre heranwächst, zeigt weniger Vertrauen, das sich nur sehr langsam wieder aufbauen lässt. Der zweite Faktor ist die gesellschaftliche Struktur. Da wo die Einkommensspannen hoch sind, entsteht eine zersplitterte Gesellschaft, die in isolierten Gruppen lebt, in geschlossenen Wohnsiedlungswelten. Das nährt das Misstrauen, es wächst die Zahl der Stereotypen, sehr leicht werden negative Vorurteile über andere in Bewegung gesetzt, und man kann sie nicht verifizieren, weil kein Kontakt besteht. Zu guter Letzt der dritte Faktor: Autoritäre Erziehung, die die Botschaft vermittelt, dass in der Welt die Stärkeren regieren, dass die Menschen sich in starke und schwache unterteilen lassen, und dass man nur seinem Nächsten vertrauen darf. Das Ergebnis ist eine Abneigung dagegen, sich in die eigenen psychischen Zustände zu vertiefen und dagegen, andere Menschen kennen zu lernen, ihre Motive zu verstehen, ihre Bedürfnisse, denn das wird als Schwäche verstanden. Autoritarismus im polnischen Erziehungsmodell bringt Menschen hervor, die in ihrem engen Familienkreis eingeschlossen sind, die mit ihren eigenen Dingen beschäftigt sind, die auf Konfrontation eingestellt sind, und nicht auf Zusammenarbeit.

Pole gegen Pole

Die gesamte moderne Psychologie zeigt, dass das grundlegende Bedürfnis eines Menschen das Bedürfnis nach positiver Selbstbewertung ist, danach, sich selbst in einem guten Licht wahrzunehmen. Und hier zeigt sich ein weiteres polnisches Paradoxon. Im internationalen Umfrage-Programm des ISSP, durchgeführt in 21 Ländern, befinden sich die Polen unter den sechs Nationen mit dem geringsten Stolz auf ihre eigenen Errungenschaften. Gleichzeitig befinden wir uns auf der Skala des Nationalismus und des Favorisierens der eigenen Nation unter den sechs ersten. Das stimmt so gar nicht überein mit dem, was Theorien über die gesellschaftliche Identität sagen. Eine starke Identifikation mit der Nation ist nämlich beinahe ein Synonym dafür, dass man sie positiv bewertet. Überall ist das so, nur bei uns nicht.

Das hat sich bereits Mitte der 90er Jahre gezeigt, als unter polnischen und holländischen Studenten Untersuchungen durchgeführt wurden. Die polnischen Studenten nannten mehr negative (63 Prozent) als positive (36 Prozent) Eigenschaften eines typischen Polen. Bei den Holländern waren die Ergebnisse genau umgekehrt. Gleichzeitig zeigten die polnischen Studenten eine bedeutend höhere nationale Identifikation im Vergleich zu den Holländern, die ihre Nationalität bedeutend höher bewerteten, aber weniger an sie gebunden waren. Untersuchungen, die in den folgenden Jahren durchgeführt wurden, brachten ähnliche Ergebnisse. Die ausführlichsten führte vor wenigen Jahren ein Team unter der Leitung von Professor Ireneusz Krzemiński durch. Die Forscher wollten untersuchen, welche Faktoren ein negatives Selbstbild fördern. Gymnasiasten und Studenten nehmen den typischen Polen entschieden als negativ wahr, unter den 25-39 Jährigen war das Selbstbild nah beim Wert Null, und unter den 40-59 Jährigen sogar positiv, um bei Menschen über 60 dann wieder zu fallen. Der zweite Zusammenhang ist in der Ausbildung zu finden: mittlere und höhere Reife verbindet sich mit einem negativen Selbstbild, Hauptschulabschluss und Berufsausbildung mit einem positiven. Den dritten Faktor bildet der Wohnort: Befragte aus Großstädten nahmen den typischen Polen am negativsten wahr, die aus mittelgroßen Städten etwas besser, aber noch immer schlecht, die in Kleinstädten und Dörfern – positiv. Dieser Pessimismus junger gebildeter Menschen aus Großstädten lässt sich mit einem höheren kritischen Niveau und mit höheren Ambitionen erklären.

Unbelastet von der Erfahrung des vorherigen Systems, vergleichen sie das heutige Polen nicht mit der Volksrepublik, sondern mit der westlichen Welt, die sie immer besser kennen. Dr. Michał Bilewicz, einer der Coautoren der Untersuchung, nennt einen weiteren Grund: „Für junge Menschen ist ein negatives Selbstbild ein Weg, um sich psychologisch von der nationalen Gruppe abzugrenzen. Sie reisen aus, arbeiten im Ausland, studieren dort und fühlen sich stärker mit den Europäern in ihrem Alter verbunden als mit den älteren Generationen der Polen. Wenn sie ‚Pole’ sagen, meinen sie nicht sich, sondern die ganze anachronistische Ideologie der Nation, die man ihnen in der Schule anerzogen hat, von der ihnen die älteren Generationen und die Politiker erzählen. Hätte die Schule ihnen eher den Traum von einem „schwachen Polen“ und nicht von einem Christus der Nationen beigebracht, hätten sie Polen vielleicht leichter akzeptieren können“, sagt er. Wie auch immer man die Tatsache, dass die Polen keine hohe Meinung von sich selbst haben, erklären will, sie gipfelt in jedem Falle in einen gewaltigen Minderwertigkeitskomplex. Aber es zeigt sich, dass selbst das sein Gutes hat. Michał Bilewicz hat viele Experimente dazu durchgeführt, wie Menschen reagieren, wenn der Status der Gruppe, der sie angehören, bedroht ist (die Ergebnisse dieser Experimente sind in dem Buch „Być gorszymi”[dt. Schlechter als die anderen sein] nachzulesen.). Diese Experimente zeigen, dass in Kulturen mit einem traditionell negativen Selbstbild Informationen, die an dem Image der Gruppe rütteln, psychologisch nicht als bedrohlich empfunden werden. In dieser Situation waren die Untersuchten weniger geneigt, sich auf Kosten anderer zu favorisieren, nahmen in geringerem Maße Vorurteile an, waren in der Lage, die Nähe und Ähnlichkeit mit den Opfern von Vorgehensweisen ihrer eigenen Gruppe wahrzunehmen (in der Untersuchung wird Jedwabne genannt). Das Ergebnis: Das Fehlen eines positiven Selbstbildes verhindert, dass der Status der eigenen Gruppe bedroht werden kann und unterstützt die Identifikation mit anderen Menschen.

Durchstochener Ballon

Eine ganz andere Sache ist, dass es sich bei den Befragten um Studenten handelte, also um kritische, junge, gebildete Menschen aus Großstädten. Aber da ist trotzdem etwas dran. Die Diskussionen über Jedwabne oder über die Vertreibungen haben uns gut getan. Aus Forschungen Mitte der 90er Jahre geht hervor, dass die Mehrheit der Polen das Gefühl hat, Unrecht erfahren zu haben; alle haben uns Unrecht getan: die Deutschen, die Russen, die Juden, die Kommunisten, die Kapitalisten. Mit den Juden sind wir beinahe in einen Wettbewerb getreten, wer stärker gelitten hat. Als nach der Jedwabne-Debatte ähnliche Untersuchungen durchgeführt wurden, stellte sich heraus, dass das Gefühl, Unrecht erfahren zu haben, zurückgegangen war. In dieser Debatte hat es viele hysterische Reaktionen gegeben, Verdrängung, sogar Aggressivität, aber es ist – vielleicht unbewusst – die Botschaft bei uns angekommen, dass andere auch gelitten haben, mehr noch, dass sie unseretwegen gelitten haben. Der Unrechts-Ballon ist durchstochen, auch wenn die Luft sicher nicht vollständig entwichen ist. Wir werden immer pragmatischer und verstehen immer besser, dass ein Martyrium, aus dem eine Anspruchhaltung resultiert, die Welt nicht berührt.

„Es gibt zwei Patriotismus-Typen. Den symbolischen, der Wert auf die Vergangenheit legt, also auf Gräber, Denkmäler, Gesänge, auf das Martyrium. Und es gibt den instrumentellen Patriotismus, bei dem der Stolz und die Errungenschaften des eigenen Staates zählen“, erklärt Professor Skarżyńska. „Die Deutschen zum Beispiel haben einen sehr geringen symbolischen Patriotismus aber einen hohen instrumentellen. Der symbolische ist einfacher, ist typisch für weniger gebildete Menschen. Er hat in Polen immer dominiert, aber ich habe den Eindruck, dass sich das gerade verändert. Wir sind zwar immer noch gern bewegt zu den Jahrestagen und singen schöne Lieder, aber bereits die Hälfte der Polen ist der Meinung, dass man das Geld für Nationaldenkmäler sinnvoller hätte ausgeben können.“ Wir machen uns langsam daran, dass alte, kitschige Selbstbild auf dem Dachboden abzustellen, aber das neue wird gerade erst entworfen. Im Einzelporträt haben wir das Gefühl, erfolgreich zu sein, die Kontrolle über unser Leben zu haben, schätzen unsere eigenen Errungenschaften. Im Gruppenporträt sehen wir weiterhin nicht besonders gut aus. Dennoch tauchen hier immer häufiger Eigenschaften wie Fleiß, Gewissenhaftigkeit und Ehrgeiz auf. Aber sicherheitshalber, um nichts heraufzubeschwören, jammern wir lieber, statt zuzugeben, dass uns in den letzten 20 Jahren so einiges gelungen ist. Und dass bei uns die Krise nicht geklappt hat. Jedenfalls bis jetzt.

 

Der Text erschien in der Polityka Nr. 48 vom 24.11.2009 | Übersetzung Antje Ritter-Jasinska | Redaktion: Paul Gromnitza

 

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